Der Heck-Unterfahrschutz an LKW und Anhängerfahrzeugen ist weltweit ein schon länger aktuelles Thema (zum Beispiel: José Mariolani/Antonio de Arruda/ Luis Schmutzler: Development of new underride guards for enhancement of compatibility between trucks and cars. State University of Campinas, Brazil, paper nr. 425).
Allen gemeinsam ist die Erkenntnis, dass der Unterfahrschutz es möglichst verhinden sollte, dass erstens die Verformelemente des PKW den Unterfahrschutz unterfahren können und zweitens der Passagierraum des PKW unter allen Umständen nicht mit dem Heckquerträger des Aufbaus kollidieren soll.

Von HS Schoch stammt die Idee, eine zweiteilige Staukiste so auszuformen, dass ein Unterfahren des Unterfahrschutzes durch Einsatz der Box als Deformationselement vermieden wird. Zugleich fungiert der vordere Teil des Staukastens als zweite Barriere, da er sich unter Last an den Reifen der Achse abstützt. Im Nebeneffelt wirkt der Staukasten als Seitenanfahrschutz und durch seine Luftführung hinter dem Achsaggregat als Aerodynamik-Komponente.