DINKEL

Dinkel · Wertheim · Germany
Tiefbett-Curtainsider für Maschinentransporte

Film

 

Der Schiebeplanen-Aufbau ist erst einmal nichts weiter als ein Wetterschutz. Gegenüber dem Vollplanen-Aufbau (mit Bordwänden) ist er deutlich flexibler, denn mit Schieberungen, Schiebe- und Hubdach lassen sich einige Spezialitäten herstellen. Ein Bereich ist der Transport von größeren Maschinen oder Fahrzeugen, die früher auf offenen Tiefladern gefahren wurden.

Dazu waren dann Transportkisten erforderlich, bei Fahrzeugen war zum Oberflächenschutz das Wachsen nötig. Inzwischen haben zahlreiche Transportunternehmen ihre Tieflader mit Curtainsider-Aufbauten ausrüsten lassen und fahren seitdem auch überhohe oder überbreite Ladungen unter Plane. Als Nebeneffekt ergeben sich deutliche Kraftstoffersparnisse durch die bessere Aerodynamik.  
Das jetzt von Dinkel vorgestellte Fahrzeugkonzept ist ein Tieflader mit abfahrbarem Schwanenhals. Um zusätzliche Ladelänge im Tiefbett zu erhalten, musste ein neuer Sattelhals konstruiert werden, mit einer eigenen Kupplungstechnik an den Außenseiten des Tiefbetts (DE 202007017586 U1). Damit das Tiefbett abgefahren werden kann, müssen Schiebedach und Seitenplanen auf das Hochbett verschoben und arretiert werden. Die Obergurte werden im Bereich der Kröpfung mechanisch getrennt. Das Tiefbett wird vorn hydraulisch abgestützt. Das Hubdach im Hochbett wird ebenfalls hydraulisch betätigt, im Tiefbett und hinten am Achsaggregat mechanisch. Zur einfacheren Bedienung sind die Aufbauverbreiterungen ebenfalls hydraulisch betätigt.

Um dem Fahrer die Vielzahl der Operationen zu erleichtern, besitzen die hydraulischen Funktionen eine Funkfernsteuerung. Für die Ladungssicherung sind insgesamt 18 Paare Zurringe in der 5- und der 10-t-Ausführung vorgesehen.